Immer wieder diese Infektionen...
Scheideninfektionen sind Erkrankungen, welche durch Bakterien, Pilze oder Mikroorganismen hervorgerufen werden können. Die Ansteckung erfolgt überwiegend durch Übertragung körpereigener Keime oder durch Geschlechtsverkehr. Bei frühzeitig erkannten Infektionen reicht meist ein desinfizierendes Medikament der Scheide aus, um eine aufsteigende Infektion der Gebärmutter und der Eierstöcke zu vermeiden. Eine weitergehende Diagnostik ist durch Bakteriologie-, Chlamydien- oder Trichomonadenabstriche möglich. Pilzinfektionen sind unangenehm, aber in aller Regel gut zu behandeln.
Auch an virale Infektionen wie Herpes genitalis oder Veränderungen durch Humane Papillomaviren - HPV low risk (Condylome) - muss gedacht werden.
Sehr häufig finden sich bei Frauen auch die Ursachen einer Blaseninfektion im Bereich der Scheide, sodass auch in diesem Falle der Frauenarzt der richtige Ansprechpartner ist.
Nicht zuletzt sollten bei neu aufgetretenen Ausflussbeschwerden auch Tumorerkrankungen der inneren Genitalorgane ausgeschlossen werden (sehr selten).
Bei all diesen Infektionszeichen sollten Sie ärztlichen Rat einholen, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.